Hmm, Platz in meiner Garage wäre für den Diablo gewesen. Platz in meinem Herzen sowieso. Nur an der Hürde "Finanzen" wäre es gescheitert. Dabei bin ich bei der Deutschen Bank und die hat vor ein paar Jahren mit "Vertrauen ist der Anfang von allem" geworben. Daran erinnerte sich mein Banker leider nicht mehr, als ich ihm nach der Einräumung eines Dispo`s über 700.000 Flocken fragte. Banker sind Spielverderber, schon immer gewesen.
Nun ist er weg, das schöne Einzelstück. Ein Conceptcar wie aus dem Bilderbuch. Als Basis diente ein Chrysler Dart von 1956. Der legendäre Chrysler-Chefdesigner Virgil M. Exner konzipierte den Diablo einzig als Messehighlight für die US Auto Show 1957. Dazu wurde der Dart nach Italien zu Ghia verschifft, die dem Wagen einen Maßanzug aus Blech schneiderten, welcher atemberaubend genial gelungen ist. Ghia beförderte das Hardtop des Dart ins Jenseits und montierte ein Softtop. Die ursprünglich schwarz/silber-Lackierung wurde geändert in Rot und der Wagen wurde umbenannt von Dart in Diablo. Chrysler investierte über 250.000 US Dollar in das Projekt. 1957 wesentlich mehr Holz als heutzutage.
Befeuert wird der Diablo von einem Chrysler-392ci-Motor mit 375 PS. Achtzylinder, ist ja wohl klar bei so einem Wägelchen. Der Motor stammt aus der 300series von Chrysler.
Übrigens, wer es nicht wusste: Chrysler war in den 90igern Eigentümer von Lamborghini und entwickelte den Countach-Nachfolger in dieser Ära. Der Name: Diablo. Chrysler-Insider sprechen von einer bewusst gewählten Namensgebung als stille Hommage an den Chrysler Diablo. Ob dies eine Legende ist oder nicht, wir werden es nie erfahren.
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