
Böse Zungen behaupten, selbst wenn Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo mal ein Pups quer steckt, wird daraus ein limitiertes Sondermodell auf den Markt geworfen. Und "Limited Edition" heisst bei den treuen Maranello-Jüngern und europäischen Spekulanten "strong buy", egal ob man das Modell jemals gesehen hat oder nicht.
Nun ja, diesmal war aber kein Pups von Montezemolo der Anlaß, sondern weil man nicht müde wird, den nun 16ten Konstrukteurs-Titel in der Formel 1 zu feiern. Und wie feiert man in Maranello einen solch denkwürdigen Augenblick? Richtig, man füllt sich selbst die Kassen und bittet die treuen Kunden zur Kasse mit einem - wie sollte es auch anders sein - limitieren Sondermodell. Diesmal darf kurz vor Modellwechsel der Typ F430 herhalten. Ausschliesslich in der Spider-Version, die nun die Scuderai-Variante spendiert bekommt. Zu bestellen gibt es die Fahrzeuge in Rot, Gelb oder Grau. Mehr Ansprüche hat der Kunde nicht zu stellen. Basta!

Auf diese Art und Weise schiebt man mal schnell weitere 499 Modelle (denn mehr wird es nicht geben vom F430 Spider Scuderai 16M) in den Markt. Vielleicht auch ein bisschen in Sorge, den Anschluss an den Gallardo in Punkto Verkaufszahlen zu verlieren.
Über den Preis schweigt mal man wieder wie immer bis zum Schluss (gääääähn, das wird langweilig mit der Zeit). Aber wenigstens hier dürfen sich die Auserwählten, denen das Privileg zu Teil wird eines dieser Modelle zugewiesen zu bekommen, über eines sicher sein: der Aufpreis zum F430 Scuderia wird dermaßen exorbitant sein, das man die "Gelddruckmaschine Maranello" nur zu diesem "Limited Edition"-Einfällen beglückwünschen kann.
Forza Italia. Forza Ferrari.


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